KUNST
Wer bin Ich eigentlich?
Diese Frage hat es in sich und das Zauberwort ist eigentlich.
Ich mag in etwa 25 Jahre alt gewesen sein, da fiel mir das Buch von Paul Watzlawick „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ in die Hände und ich suchte das Echte, das Wahre in mir.
Der Künstler hat mir dabei sehr geholfen. Er hat weder studiert noch sich mit der Kunst als Lehre beschäftigt, er hat einfach gemacht und ist Autodidakt, schwer begeistert.
Angefangen habe ich auf dem Wohnzimmertisch meiner damals 1-jährigen Tochter Kinderzimmerbilder zu malen: schlafende Bären. Das war im Jahr 2004.
So fing die Reise an: selbst konfrontativ und selbstständig, selbst ermächtigt, ehrlich. Dabei kam ich mit Wunden in Kontakt, zum Beispiel die der Sichtbarkeit auf der Bühne und vor allem vieler Geheimnisse, über die man nicht spricht und der Magie. Ganz besonders mit meinem Verstand. All die Programme und Konditionierungen, die mich permanent drangsalierten und klein machten. Ich habe mich für den Mut entschieden und für das Trotzdem und folge meinem authentischen Selbstausdruck. Kunst ist viel beweglicher als das Nachdenken.
Die Wahrheit ist immer versteckt unter einem Berg von Lügen. Der Weg zu meiner Wahrheit ging nach innen zurück zu meiner Quelle und der Entfernung aller Schichten, die sich im Außen darum gelagert haben und vor allem der Wahl: Wer will ich sein?
Meine Gedanken sind Bilder, die ich mir gemacht habe.
Lange Zeit habe ich mich mit dem Inhalt der Papiertüte beschäftigt.
Das war sehr anstrengend, irreführend, umständlich
und doch war es mein Weg.
Heute gehe ich lieber den einfachen, klaren Weg!
Die Anziehungskraft dieser Tüte gilt es zu überwinden,
die Tüte zu entfernen.
Ich bin nicht das "Ich"!
Auf diesem Weg fand ich Gott.
Gott ist jetzt das einzige Ziel, dem ich folge.
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