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unter Haien


Es ist mir bewusst, dass ich wahrnehme, was in mir ist.

Anscheinend bin ich einst mit etwas in Kontakt gekommen, weil unschuldigen Kindern nun mal so etwas passiert, wenn sie spielen, und nun mag ich gern zurück.

Ich habe ein Einsehen.

Und reihe mich ein.

Das Wesen ist nicht böse, ein Mensch kann so werden.

Also seine Persönlichkeit. Sie wird dazu konditioniert.

Wenn er, der Mensch, anfängt sich mit dieser zu identifizieren und in ihr zu leben, ist er vom Weg abgekommen. Er lebt sein Image und performt. Das erzeugt schreckliches Leiden, weil er Dinge tut, für die er nicht bestimmt ist.

Manche sind so weit von ihrem Wesen entfernt, da wird es schwer, sie zu erreichen und so funktioniert es auch nicht. Es hilft manchmal nur sehr, sehr viel Leid und Schmerz, denn der macht wach. Dafür ist er da.

Manche Persönlichkeiten fügen anderen sehr viel Schmerzen zu, weil sie ihn selbst nicht mehr fühlen wollen oder können und permanent abwehren müssen, denn er würde alles in Frage stellen.

Das hat nichts mit Schuld zu tun.

So gesehen erfüllen sie im großen Plan auch eine wichtige Funktion.

Manche Persönlichkeiten sind so weit entfernt, dass sie beziehungsunfähig wurden. Abgesondert von der Gemeinschaft und von dort agierend.

Still, heimlich und hinter dicken Schutzwällen.

Das ist aber wiederum kein Kriterium, denn viele geistreiche, herzenswarme Menschen ziehen sich auch zurück von der Welt.

Die einen bauen Mauern, sind hart und taub.

Die anderen sind berührbar und weich, zeigen emotionale Regungen und Verletzbarkeit. Sie wurden alle gebissen und tragen den Schmerz in sich. Darüber können sie reden und ihn zeigen.


Die einen zwingen dir Respekt mit Gewalt auf. Sie sagen: Wir müssen sie zwingen, so dass sie es freiwillig tun und locken dich mit Bratwurst, Sonderbehandlung und vermeintlicher Sicherheit. Dann darfst du mitspielen. Sie agieren mit Schuld, bestrafen und übernehmen scheinbar für dich die Verantwortung. Sie halten dich dumm und in Abhängigkeiten. Sie dulden keine kritischen Fragen. Ihr Schwert heißt Angst.


Die anderen lehren dich deine Verantwortung ohne dich zu degradieren, zu belehren, zu bevormunden. Sie kommen mit in deine Welt und hören mit Gefühl zu. Sie machen nichts weg oder nehmen dir etwas ab. Sie halten mit dir den Schmerz, weil sie ihn aushalten können. Sie führen ein scharfes Schwert und auch das kann mitunter schmerzhaft sein, wenn es abschält. Sie schälen nur das ab, was nicht dienlich ist.


Du darfst bei allem sehr achtsam sein und hast die Aufgabe genau zu prüfen. Dies ist keine Einteilung oder Anleitung oder ein Konzept. Du darfst anfangen, deinen Weg zu gehen, dich auf die Reise zu machen und versuchen, deine Wahrheit zu ergründen. Wahrheit brauchst du übrigens niemals verteidigen. Sie steht für sich. Steht sie auf tönernen Füssen und bricht, so war es noch nicht die Wahrheit. Bedenke: Machst du dich auf den Weg der Wahrheitssuche, bereitest du oft die nächste Lüge wieder vor. Das ist der Prozess und davon darf man sich nicht verunsichern lassen. Wichtig ist, sich überhaupt auf den Weg zu begeben.


Wohl an.

Glück auf.








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